PAUL ROBIEN

 1882 - 1945

"Zum Geist habe Vertrauen. Wo Geist ist, kann selbst über Differenzen gesprochen werden"

Vielleicht hätten wir niemals von Paul Robien erfahren, wäre da nicht dieser eine Abend am Naturschutzgebiet "Swidwie" gewesen. Wie schon oft, hatten wir die blaue Stunde genutzt, "unseren" Kranichen und Seeadlern, Schwanzmeisen und Rohrdommeln einen Besuch abzustatten und waren schon auf dem Nachhauseweg. Da trat aus dem Schilf eine grüne Gestalt mit geschultertem Rohr. Wir hielten inne und kamen ins Gespräch.

Auf vielen weiteren Treffen, die diesem Abend folgten, erzählte uns der Naturfotograf Jerzy Giergielewicz auch von Paul Robien und dessen Begeisterung für den Neuendorfer, also den Swidwie See. Jerzys Wissen und sein immer auf Verständigung und gegen das Vergessen ausgerichtetes Engagement, ein wenig ergänzt durch unsere Kontakte zu Rainer Hagen von der Deutschen Gesellschaft und zu Andrzej Kotula bei der Stadtverwaltung Stettin, waren schließlich 1995 von Erfolg gekrönt.

Anlässlich des 50. Todesjahres Paul Robiens würdigten Wissenschaftler und Zeitgenossen, Familienmitglieder und Vogelkundler aus Deutschland und Polen diesen herausragenden Streiter mit einem Symposium. Im Rahmen dieser Tagung konnte auf der Insel Mienia am Dammschen See, eine Paul Robien Gedenktafel eingeweiht werden. Sie steht auf den Stufen der nach 1945 zerstörten Naturwarte Mönne. Hier lebten und arbeiteten Paul Robien und Eva Windhorn ab 1922 und hier fanden ihre Leben im November 1945 ein jähes Ende.

Jerzy Giergielewicz

1925 - 2012

Ohne das Engagement des polnischen Widerstandskämpfers, KZ-Häftlings, Neurologen und Naturfotografen Jerzy Giergielewicz wäre wahrscheinlich das Werk Paul Robiens zumindest in Polen in Vergessenheit geraten.

Brachliegende Wiesen am NSG Swidwie ein Paradies für Jungkraniche
Unbewirtschaftete Wiesen am "Neuendorfer See", dem NSG Swidwie, bieten auch dem jungen Kranich genug Nahrung und Deckung






Paul Robien

Biografisches


Eine knappe lexikalische Zusammenfassung des Lebensganges von Paul Robien müsste etwa so lauten, schreibt Professor Ulrich Linse im Jahr 1995:

"Paul Robien (Pseudonym; Geburtsname: Ruthke) (1882 - 1945). Geboren als uneheliches Arbeiterkind in Ostpommern. Als Jugendlicher "brennt er durch", wird Matrose, lernt so fremde Länder und Kontinente kennen. 1904 kämpft er in Deutsch-Südwest-Afrika als Marinesoldat im Kolonialkrieg. Die Folgen seiner Erlebnisse: Seelische Krise, Gefühlsrebellion, Naturbegeisterung und schriftstellerische Versuche. Er eignet sich ornithologische Kenntnisse im Selbststudium an. Politisierung durch den Ersten Weltkrieg. Er wird Antimilitarist, Individualanarchist, radikaler Naturfreund ("Naturrevolutionär"). 1922 gründet er auf dem Naturreservat der Mönne-Insel bei Stettin eine "Naturwarte" - eine Kombination von autarker Einzelsiedlung, ornithologischem Beobachtungsposten und Naturschutzstation. Robien ist in der Weimarer Zeit isolierter Vertreter eines, (wie man heute sagen würde) "rot-grünen Bündnisses". ... Er wird nach Kriegsende zusammen mit seiner Frau Eva durch plündernde Russen ermordet, sein ornithologisches Archiv wird zerstört."  

Jerzy Giergielewicz referierte auf dem Symposium 1995 die nachfolgende
 
KURZE BIOGRAFIE PAUL ROBIENS

Nach einer sehr ärmlichen Kindheit, die er in Stettin verbrachte, wo er lediglich die Volksschule beendete, verdingte er sich mehrfach als Arbeiter, heuerte als Heizer an, wodurch er die verschiedensten Weltmeere befuhr und so unter anderem nach Mittelamerika gelangte.

Er studierte das Leben, die Menschen, die Welt. Arbeitete an seinem autodidaktischen Studium, verfasste erste Kurzgeschichten und Bücher und entdeckte sein tiefes Interesse an der Natur. Der I.Weltkrieg machte aus ihm einen entschiedenen Gegner des deutschen Militarismus und des Krieges.

Nach dem 1.Weltkrieg arbeitete er für mehrere Jahre am Städtischen Museum Stettin (Heute Waly Chrobrego), wo er die ornithologische Sammlung bearbeitete.

In den 20ger Jahren nahm er aktiv teil an verschiedenen Kongressen und Treffen über die Soziale Frage und die Natur in  Deutschland. Klar präsentierte er hier  neuzeitliche Gedanken über die Ökologie und die Idee einer wirklichen Partnerschaft zwischen Mensch und Natur.

Im Jahre 1922 gelang ihm die zuerst noch provisorische Errichtung einer 'Naturwarte' auf einem Hausboot an der Insel Mönne (Mienia) in der Nachbarschaft des Dammschen Sees. 1926 dann konnte diese 'Naturwarte' als steinernes Haus auf der Insel entstehen und ein 350 Morgen großes Vogel-schutzgebiet eingerichtet wer-den. Diese Zeit erscheint als  arbeitsreichster und schöpferischster Abschnitt seines Lebens. Paul Robien veröffentlichte eine Vielzahl wissenschaftlicher Artikel und publizierte das Buch "Die Vogelwelt Pommerns".

Intensiv sammelte er weiteres Material  für zukünftige Publikationen und organisierte gleichzeitig eine breite ornithologische Bewegung, an der Menschen aus den verschiedensten Berufsgruppen und Jugendliche teilnahmen. Von Mitgliedern dieser Bewegung wurde er 'Naturapostel' oder 'Heiliger der Natur' genannt, was davon zeugen mag, welche Achtung, ja Liebe man Paul Robiens Arbeit entgegenbrachte.

Die Zeit des 2.Weltkrieges ließ ihm, dem Antimilitaristen, nur einen sehr beschränkten Handlungsraum. Unter diesen außergewöhnlichen Umständen befreundete er sich mit dem polnischen Kriegsgefangenen und Verteidiger der Halbinsel Hel, Wladyslaw Sziler und dessen Frau. Fast vier Jahre lang lebten sie auf der selben Insel, wo Wladyslaw Sziler als Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter für das Fischereiunternehmen Otto Birkholz auf dem Dammschen See arbeitete. Wladyslaw Sziler und seine Frau Jadwiga bezeugten nach dem Kriege mehrfach, wie großherzig und freundlich Paul Robien und seine Lebensgefährtin Eva Windhorn gegen Polen waren.

Nach Ende des 2.Weltkrieges verblieb Paul Robien auf seiner Insel und wollte seine ornithologische Arbeit fortsetzen. Jedoch wurden er und Eva Windhorn, im November 1945, auf der 'Naturwarte' durch plündernde Sowjetbürger, Wachmannschaften die den unweit der Insel Mönne auf der Parnica gelegenen, nicht fertiggestellten deutschen Flugzeugträger 'Graf Zeppelin' bewachten, ermordet. 
Jerzy Giergielewicz"

Biografisches
von Hermann Ackermann

"Da bricht 1914 der I.Weltkrieg aus und erschüttert ihn tiefgreifend. Robien wird als Matrose nach Kiel einberufen. ... Kriegserleben und die Trennung von seiner ersten Ehefrau (führen) Paul Robien doch wieder in eine schwere persönliche Krise. ... -

So ließt es sich in einem Vortrag, den Hermann Ackermann 1991 im Pommernzentrum in Lübeck-Travemünde referierte. "etwa 37 Jahre alt - wendet ... (Robien sich) mit einem Schreiben an den damaligen Stettiner Oberbürgermeister Dr. Ackermann: Er, Paul Robien, suche eine nützliche Arbeit als autodidaktischer Vogelkundler. Bisher sei er zwar Kesselreiniger auf Dampfschiffen gewesen, doch habe er bereits mit dem bekannten Ornithologen Floericke wissenschaftliche Beobachtungen ausgetauscht."
Es folgen Behandlung und  Aufenthalt im Arndt-Stift neben dem Lindenhof. Hier entsteht Robiens erste im Saunier-Verlag erschienene "Vogelwelt des Bezirks Stettin". Kurz darauf wird er im Städtischen Museum beschäftigt, wo er die vogelkundliche Sammlung bearbeitet. Paul Robien (wird) "nach und nach ein Gewinn für die Stettiner Volkshochschule." 
... seinem Wunsche entsprechend -
beauftragt der Stettiner Magistrat ihn "mit dem Aufbau einer Vogelwarte auf der 350 Morgen großen Insel zwischen der Mönne und dem Dammschen See."
Hermann Ackermann hatte "selbst verschiedentlich Gelegenheit, die Insel zu besuchen. ... Man spürte einfach Vertrauen zu Paul Robiens Art, die Natur möglichst ungestört zu beobachten und verstand seine Forderung, ihre "Natürlichkeit" bewahren zu helfen."

Ergänzung zur Biografie Paul Robien's von Jerzy Giergelewicz und Wojciech Zyska vorgetragen auf dem Paul Robien Symposium Szczecin, 1995

In diesem Beitrag beleuchten die beiden Autoren die letzten Monate des Zweiten Weltkrieges und das Schicksal der Naturstation auf der Insel Mönne in der Nachkriegszeit. Veröffentlicht wurde der Vortrag in dem leider vergriffenen Tagungsband zum Symposium, verlegt durch die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Mecklenburg-Vorpommern. Mit freundlicher Genehmigung der OAMV stellen wir diesen und weitere Texte aus dem  Tagungsband hier als pdf-Dokument zur Verfügung.





 
Paul Robien und Eva Windhorn an der Naturwarte in Stettin





Paul Robien

Ökopax und Anarchie


Paul Robiens Leben läßt sich rein aus den biografischen Daten kaum verstehen. Wie wird man vom perspektivlosen Jugendlichen zum Matrosen, Heizer, Soldaten und seiner Traumatisierung entrinnend, zum ambitionierten Aktivisten anarchistischer Freiheitssuche, schließlich zum wissenschaftlich arbeitenden, autodidaktischen Feldornithologen und "Naturrevolutionär"?

Der Münchner Historiker Professor Ulrich Linse widmet Paul Robien in seinem Buch "Ökopax und Anarchie" ein ausführliches Kapitel. Diese 1986 im dtv-Verlag erschienene Abhandlung zur "Geschichte der ökologischen Bewegungen in Deutschland" scheint nur noch antiquarisch erhältlich zu sein.

Ulrich Linse schreibt darin: "Erst der Erste Weltkrieg hat ihn politisiert und zum Antimilitaristen und Sympathisanten Karl Liebknechts gemacht, auch hier noch - ähnlich wie Heinrich Vogeler - ein empörter Einzelgänger." (S. 98)

Auf dem nun über 25 Jahre zurückliegenden Stettiner Symposium zum Gedenken an Paul Robien würdigte Ulrich Linse das Leben des pommerschen "Naturrevolutionärs" in einem ausführlichen Vortrag, den wir hier, dank freundlicher Genehmigung des Autors, gerne in seiner Gänze zur Verfügung stellen:
Ein Klick auf das Bild öffnet die pdf-Datei mit dem Vortrag Prof. Ulrich Linses
In seinen Agitationsheften „Siedlungs-Aktion“, „Auf zur Tat!“ und „Arbeitsfreude“, die 1921 im Czerny-Verlag Wien erschienen, dokumentiert sich Paul Robiens Perspektive einer neuen Denkweise, die Artenschutz auch als Menschenschutz sehen will.

Die Broschüre "Arbeitsfreude" ist digitalisiert als pdf-Datei in der Bibliothek der Friedrich Ebert Stiftung zugänglich. Paul Robien beschreibt darin sehr konkret seine Utopie einer freien Siedlergemeinschaft und wählt hierzu einen wohl fiktiven "Raminshof" am Neuendorfer See, dem heutigen  Naturschutz-gebiet Swidwie-See als Ort der Handlung.

Ein Klick auf das Bild öffnet die externe Datei 


Seeadler vor dem Museum in Szczecin- einst Paul Robiens Arbeitsplatz
Seeadler in Szczecin - im Hintergrund das heutige Nationalmuseum - einst Stadtmuseum und Arbeitsplatz Paul Robiens



Paul Robien

Ornithologisches


100 Jahre sind vergangen

seit Paul Robiens "Vogelwelt des Bezirks Stettin" zum ersten Male erschienen ist. Ein Jahrhundert in dem die von Paul Robien scharf gegeisselte "...Bodenentwässerung, Waldschlächterei, Industrialisierung und das Wachstum der Großstädte ... den noch bestehenden Tier- und Pflanzenformen eine Daseinsberechtigung nach der anderen (raubten)". Umso mehr ist die "Vogelwelt" Paul Robiens ein Dokument des menschlichen Einflusses und der Veränderung in einer der großen Flussdeltalandschaften unseres Kontinents.

Moderne Wiesenbewirtschatung
Moderne Wiesenbewirtschaftung im Randowbruch - wo ist da noch Platz für Wachtel, Brachvogel oder Feldlerche


Der Bezirk Stettin...

Die Vogelwelt des Bezirks Stettin titulierte Paul Robien sein ornithologisches Erstwerk und definiert, im Vorwort von 1920  seinen ornithologischen Bezirk: 
Übersichtskarte des Bezirks Stettin in dem Paul Robien ornithologisch arbeitete.
"Im Süden die Kreise Randow, Greifenhagen und Pyritz, im Osten Saatzig, Regenwalde, Naugard und Kammin, im Westen Ückermünde und im Norden das Gebiet von Swinemünde bis zur Regamündung. Die Brutstätten der bisher festgelegten Arten bilden innerhalb dieses Bezirks folgende Kreislinie: Gartz a.O., Randow, Löcknitz, Stolzenburg, Riether Werder, Lebbin, Wollin, Ruhnow, Nörenberg, Jakobshagen, Plöne-See, Pyritz, Wildenbruch, Uchtdorf-Gartz a.O."
Übersichtskarte aktuelle Ansicht des robienschen Bezirks Stettin
Heute, über 100 Jahre und einen Weltkrieg später,  durchzieht Robiens Vogelwelt eine weitere Staatsgrenze. Der größere Teil des Robienschen Bezirks Stettin liegt heute in Polen. Die Namen der Orte, die Robien in seiner Vogelwelt verzeichnet hat haben sich geändert.

Zum besseren Verständnis, aber auch zum Vergleich der heute stark veränderten Landschaft, fügen wir eine Liste an, die Paul Robiens Beobachtungsgebiete durch ihre heutigen, aktuellen polnischen Namen ergänzt.



 

Paul Robiens Vogelwelt...

"Es gibt zwei unterschiedliche Typen von Vogelbeobachtern", schreibt Arnulf Conradi. "Die einen reisen, um seltene Vögel zu sehen, ... die anderen bleiben zuhause um immer dieselben heimischen Vögel zu beobachten." Paul Robien war sicher ein solcher "Patcher", wenn auch sein "Patch" erheblich größer war, als nur die Insel Mönne. Seine ornithologische Arbeit würdigten Jürgen Stübs und Gerhard Klafs mit einem ausführlichen Beitrag im Tagungsband des Paul Robien Symposiums, den wir hier mit freundlicher Genehmigung der OAMV als pdf-Dokument widergeben.


Triel, Birkhuhn, Blauracke und Großtrappe konnte Paul Robien noch als Brutvögel im Oderdelta beobachten. Heute fristen sie ihr Dasein auf Roten Listen und sind aus dem Bezirk Stettin und vielen anderen Teilen Europas vollständig verschwunden.
Spannend lesen sich auch seine Beobachtungen zu "Allerweltsvögeln", so "scheint die Ringeltaube der Amsel in die Stadt zu folgen", im Mützelburger Wald finden sich "Waldsegler", eine Kolonie von Mauerseglern in den Höhlen alter Bäume. Einen umfassenden Eindruck seiner ornithologischen Arbeit erhält man beim Studium des 1923 erschienen Teil II
der Vogelwelt des Bezirk Stettin. Ihm vorangestellt ist eine interessante Denkschrift über die Arbeit der Naturwarte Mönne. Diese historische Publikation der Volkshochschule Stettin stellen wir gerne als  pdf-Dokument zur Verfügung:


Paul Robiens Bezirk Stettin teilt sich heute in zwei Staaten, Polen und Deutschland und dort sogar noch in die Bundesländer Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, mit jeweils unterschiedlichen ornithologischen Forschungskreisen. Für die ornithologische Forschung im Deltagebiet der Oder mag es fast noch schwerwiegender sein, dass die Sprachen in beiden Staaten kaum zueinander passen, dass lange Zeit die Kontakte abgebrochen waren und dass man kaum voneinander wusste. Und so forschten deutsche und polnische Feldornithologen emsig, aber oft nebeneinander her. Die nachstehende Liste der Vogelarten orientiert sich an Robiens Forschungs-ergebnissen von 1920/23 und sucht zugleich den Vergleich zur heutigen Zeit.




Vogelkundliche Reisen & Touren


mtm-Szczecin

Im Sommer 1992 gründeten wir uns als Incoming-Agentur in der polnischen Hafenstadt Szczecin. Was als Agentur für Stadtführungen begann, hat sich zu einer kleinen, vielfältigen Service- und Reiseagentur weit über das deutsch-polnische Grenzland hinaus entwickelt.
Wir bieten komplette Reiseprogramme in Polen, Deutschland und im Osten Europas. Wir betreuen Konferenzen, Treffen und internationale Kongresse, sichern die Durchführung und die Programme für Seminare und Studienreisen, engagieren uns, über die Stadt- und Staatsgrenzen hinaus, in der Planung und Entwicklung touristischer Konzepte und Strategien. Wir betreuen Fernsehproduktionen und Journalistenreisen, beraten Gemeinden und Landkreise, übersetzen Bücher, Artikel und Audioguides.
Auch unsere Reisen wurden in all den Jahren vielfältiger. Wir sind Partner für Busgruppen, organisieren Fahrradreisen, führen Offroader mit ihren Geländewagen, wandern und walken, trecken, paddeln oder reiten durch die Landschaft. Eines aber sind wir seit über 25 Jahren geblieben: Ein ideenreicher Partner, zwischen Oder und Dnjestr, Ostsee und Schwarzem Meer.


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